Ein Mal Polen und zurück

Hase namens Bärchen

Meine Reise begann ziemlich surreal. Müde schlief ich im Zug Richtung Poznan ein, doch als ich aufwachte, schnupperte ein Hase namens Bärchen an meinen Haaren. Er gehört zu einer sehr sommerlich bekleideten Chinesin, die in Thüringen Logistik studiert und OstEuropa  - mit ihrem Hasen - besucht. Wir haben uns rege und belustigt über China unterhalten. Sie gab zu verstehen, dass sie leider keine Geschwister hat, weil man ja keine haben darf. Sie ist also die Hoffnung der Familie und ich bin mir sicher, dass sie Erfolg haben wird. Mit dem Hasen lernt sie überall viele Leute kennen.

"Hasen an der Leine " habe ich noch nie gesehen. Ein ruhiger Reisegenosse. Ging sie kurz raus, sollte ich ihn übernehmen, wobei nur dann der Hase - namens Bärchen  - richtig unruhig wurde. Er wußte sehr genau, wem er gehörte und machte mit seiner Unruhe kund, dass er sein Frauchen sehr vermisste.

Als wir in Poznan ausgestiegen sind, wollten wir uns nicht einfach nur trennen. Wir verabredeten uns noch ein Tag später zum Spaziergang mit meiner Kamera. Zu diesem Treffen kam es nicht mehr. Ich hatte nach langer Zeit und gemeinsamer doppelter Trauer in 2020 meinen Onkel, Prof. Dr. Jurek Danielewicz besucht und andere nötige lange, schöne Gespräche.

Ich hoffe, dem Hasen gefällt Polen auch. Die Bilder muss sie als Selfies händeln. Doch wie sagt man so schön? man/frau sieht sich... zweimal... 

Fortsetzung
Ein Mal Polen und zurück
folgt (hier)



 



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